Gedenken an den Todesmarsch

Es geschah vor unserer Haustür Am 1.5.1945 marschierten ca. 200 KZ-Häftlinge aus dem KZ Neuengamme durch Bargteheide. Sie wurden in einer Scheune hinter dem Utspann tagsüber untergebracht, da sie dort vor den Blicken alliierter Flieger verborgen waren. Wie überall im III. Reich versuchten man vor dem Vorrücken der Alliierten, die Lager zu räumen und die Insassen in die noch von den Deutschen gehaltenen Gebiete zu treiben. Dies geschah unter den Augen der Bevölkerung, die z.T. auch die Grausamkeit der Bewacher beobachten konnten, die Kranke und Schwache erschossen und die Entkräfteten weiter in Richtung Ahrensbök und Lübeck trieben. Dort wurden die Überlebenden des Marsches auf die „Cap Arcona“ und andere in der Neustädter Bucht liegenden Schiffe gebracht. Die Alliierten hielten die Schiffe fälschlicherweise für Truppentransporter und versenkten sie. Tausende Häftlinge starben zum Ende des Krieges einen sinnlosen Tod. Die Geschichtswerkstatt Bargteheide e.V. veranstaltet deshalb eine Gedenkaktion. 80 Jahre danach wird die Stormarner Strecke noch einmal abgegangen und mit einem weißen Kreidestrich markiert. Es ist die Wiederauflage der Aktion „Gegen den Strich“ vom April 2023 der Gruppe „9. November“. Ahrensburg Am 30. April beginnt der Marsch um 14:30 Uhr an der U-Bahn Ahrensburg West und um 15:30 Uhr auf dem Parkplatz zwischen Marstall und Speicher. Bargteheide Um 18 Uhr erreichen die Teilnehmer den Ortseingang Bargteheide, Eckhorst / Hamburger Straße. Von dort marschieren sie gemeinsam mit den Bargteheidern zum Utspann. Auf dem Markt findet eine Kundgebung statt. Danach geht der Marsch weiter nach Norden bis Eggers Kornmühle (Lübecker Str. 33). Bad Oldesloe Am 2. Mai 2025 um 10 Uhr starten Schüler des Eckhorst-Gymnasiums an Eggers Kornmühle und machen sich mit weiteren Teilnehmern auf den Weg nach Bad Oldesloe zum Bahnhofsvorplatz. Reinfeld Um 14 Uhr setzt sich eine Gruppe aus Bad Oldesloe in Bewegung und marschiert zum Hof Dröhnhorst. Abschlussveranstaltung um 17 Uhr.

Gedenken an den Todesmarsch2025-04-30T12:38:24+02:00

Töpfergruppe sucht Interessierte

Ankündigung: Töpfergruppe sucht Interessierte! Liebe kreative Köpfe und Ton-Begeisterte, wir möchten eine Töpfergruppe gründen – ganz ohne Druck, einfach zum Spaß am freien Arbeiten mit Ton! Ob Anfänger:in oder Profi, hier kann jeder nach Lust und Laune kreativ werden. Wer Lust hat, gemeinsam in entspannter Atmosphäre zu töpfern, meldet sich bitte bei Sabine Stolte unter der Telefonnummer: 04532/6405 Zeit und Ort wird dann gemeinsam gesucht und gefunden. Wir freuen uns auf euch!

Töpfergruppe sucht Interessierte2025-04-25T15:22:33+02:00

Abschied vom KonfiCamp

Oliver Wildner Der Steuermann geht von Bord Irgendwie versteht man es in Bargteheide, Verabschiedungen von langjährigen Mitarbeitern, Freunden und Wegbegleitern einen Glanz zu verleihen, der dem Anlass gerecht wird. Per se müssen Abschiede nicht immer mit Trauer verbunden sein. Der Abendgottesdienst am 11. April 2025zur Verabschiedung von Oliver Wildner war dafür ein klassisches Beispiel. „Nach 20 Jahren Organisation und Durchführung ist nun Schluss“, so das Urgestein des KonfiCamps. In der anschließenden Predigt von Andreas Feldten stand der Bibelvers „Alles hat seine Zeit“ aus dem Buch des Predigers im Fokus. Auch Feiern hat seine Zeit. So wurden Gelungenes und Scheitern, Höhenflüge und Stürme aus den vergangenen 20 Jahren gleichermaßen erwähnt. Und jetzt, so Andreas Feldten, gehe es Oliver Wildner darum, den Tanker KonfiCamp an die nächste Crew zu übergeben – sie sicher an Bord zu bringen und selbst von Bord zu gehen. Mit belegter Stimme sagte Oliver noch: „Es war eine geile Zeit!“ Emotional war der Moment sowohl für den, der verabschiedet wurde, als auch für den, der verabschiedete. So viele Jahre gemeinsames Wirken schweißen eben zusammen. Julius Jordan überraschte im Gottesdienst mit einer Loslass-Aktion: Oliver musste mehrere Schnüre durchtrennen, die an Kartons befestigt waren und am Ende Heliumballons trugen. Die Ballons stiegen auf und zogen eine Wimpelkette mit sich nach oben – symbolisch für das Loslassen vom KonfiCamp. Anschließend stellte Oliver seine beiden Nachfolger Julius Jordan und Simon Jungnickelvor, denen er den Staffelstab der Geschäftsführung übergab. Zum Antritt erhielt Simon die obligatorische Sonnencap und Julius den Südwester. Wie eingangs erwähnt, versteht man es in Bargteheide, Abschiede zu zelebrieren. Eine wahrhaft würdige Verabschiedung, die nach dem Gottesdienst im Martin-Luther-Saal noch Raum für persönliche Beiträge und Darbietungen bot. Auch für das leibliche Wohl war gesorgt. Wir wünschen Oliver alles Gute und eine segensreiche Zeit für seine neuen Vorhaben. Oliver, wir werden dich vermissen! Uwe Rohl

Abschied vom KonfiCamp2025-04-17T17:09:16+02:00

Goldene Konfirmation Jahrgang 1975

Am Sonntag Lätare, 30. März 2025, haben wir in unserer Kirchengemeinde wieder Goldene Konfirmation gefeiert. Von den ursprünglich 178 Konfirmand*innen, die 1975 ihren Segen erhielten, haben sich letztlich 28 Jubilare in Bargteheide eingefunden. Ja, auch etwas aufgeregt waren die goldenen Konfirmanden. Mein Gott; was waren wir jung, wo sind sie hin die Jahre? Das sind nur einige der Worte, die beim Betrachten der alten Konfirmationsbilder kamen. Und dann ging es auch schon los, Einzug in die Kirche. Genauso wie vor 50 Jahren. Mit Worten des Propheten Jesaja:  Fürchte dich nicht, ich bin mit dir. Weiche nicht, denn ich bin dein Gott. Ich stärke dich, ich helfe dir auch. Ich halte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit. Jesaja 41,10 eröffnete Pastor Andreas Feldten den Gottesdienst. Eine kurze Zeitreise in das Jahr 1975 sollte die Jubilare dann noch einmal dahin zurückführen. Fast schon revolutionär wurde in diesem Jahr die Volljährigkeit von 21 auf 18 Jahre herabgesetzt, der Vietnamkrieg ging zu Ende, Spaniens Diktator Franco stirbt. Das KSZE-Abkommen wird unterzeichnet. Die RAF entführt den CDU-Politiker Peter Lorenz und überfällt die Botschaft in Stockholm. Bundeskanzler ist Helmut Schmidt. Passend dazu gab es Musik aus dieser Zeit: Morgenlicht leuchtet … im Original von Cat Stevens, "Morning has Broken". In seiner Predigt nahm Pastor Feldten dann Bezug auf das „JA“, das die Konfirmand*innen 1975 gesagt haben. Auf das „JA“ zu Gott, so wie sie waren, mit ihren Ecken und Kanten, dass Verlass ist auf das „JA“ von Gott. Dass er immer da ist, egal was ist. Und heute nach 50 Lebensjahren, was ist gelungen, woran sind wir gescheitert, war unsere Verbundenheit zu Gott stark genug über die Jahre? In dem bekannten Psalm 23 „Der Herr ist mein Hirte“ heißt es im Verlauf: und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab tröstet mich. Ein sehr passender Psalm, zeigt er doch die Verbindung auf, mit der Gott uns trägt. Diese Verbindung, sie wurde am Sonntag mit der Segnung der Goldenen Konfirmand*innen erneut bekräftigt. Was für ein schönes Geschenk an die Jubilare! Mit dem Auszug aus der Kirche und einem anschließenden Fotoshooting ging es dann für die Jubilare in den Martin-Luther-Saal. Hier hatte das Küchenteam um Elke Butzke und Inge Gibbesch wieder Leckeres für den Gaumen vorbereitet. In einer lockeren Runde konnten sich die Jubilare nach dem Essen dann noch weiter austauschen und die vergangenen Jahre Revue passieren lassen. Uwe Rohl

Goldene Konfirmation Jahrgang 19752025-04-01T16:42:37+02:00

piano meets ArtFilm

Sonntag, 6. April, 18.00 Uhr Naoko Christ-Kato und Bette Bayer piano meets artfilm Sie hören ein Konzert mit Werken von Scarlatti, Bach, Chopin, Rachmaninoff, Ravel und Debussy, sowie selten gespielte Klavierwerke vergessener und verfolgter jüdischer Komponisten.​​​​​​​ Während des Konzerts werden ArtFilme projiziert. Die Künstlerin Bette Bayer bearbeitet, verfremdet und kombiniert ihre Photographien digital, um eine Verdichtung der Eindrücke und Intensivierung der Aussage zu erreichen. Diese Photo-Kompositionen werden zu ArtFilmenverwoben. Die Filme greifen Ausdruck und Stimmung der Musik auf, der Klang verwandelt sich in bewegte Farben, Formen und Bilder. Musik und Film spielen miteinander und verdichten sich zu einem neuen Farb-Klang-Werk. Naoko Christ-Kato wurde in Yokohama (Japan) geboren. Ihre Ausbildung absolvierte sie an der Musikhochschule Tokio, in Hannover bei Prof. Konrad Meister, und in Lübeck bei Prof. Manfred Fock. Naoko Christ-Kato ist u.a. Preisträgerin des „Young artist piano contest“ und des „Best players contest“ in Japan. Naoko Christ-Kato lebt und arbeitet in Suhl (Thüringen). Die Künstlerin Bette Bayer studierte Kunst und Geschichte in Essen. Seit 2012 nutzt Bette Bayer intensiv digitale Medien zur Bild- und Filmgestaltung. Daraus ergeben sich bundesweit Ausstellungen und interdisziplinäre Kunstprojekte (Berlin, Ruhrgebiet, Rheinland, Hamburg, Bodenseegebiet, Oberschwaben, Schweiz). Bette Bayer lebt und arbeitet in Konstanz.

piano meets ArtFilm2025-03-26T00:51:44+01:00

Seelenlandschaften – Lesung mit Markus Stolberg

Seelenlandschaften – von Wolfgang Borchert bis Martin Walser Am 30. März 2025 um 18 Uhr lädt die Kirchengemeinde Bargteheide zu einer besonderen Lesung mit dem bekannten Schauspieler und Synchronsprecher Markus Stolberg ein. Die Veranstaltung findet in der Kirche zu Bargteheide, Lindenstraße 2, statt und verspricht ein Erlebnis für Literatur- und Musikliebhaber. Markus Stolberg, bekannt aus Film- und Fernsehproduktionen wie „Großstadtrevier“ und „SOKO Wien“, wird die Zuhörer mit auf eine literarische Reise nehmen. Ausgebildet am Max Reinhard Seminar in Wien und an der London Academy of Music and Dramatic Art, hat Stolberg Theaterstücke von Goethe bis Shakespeare an renommierten Bühnen von Hamburg bis Salzburg gespielt. Seine Karriere im Film- und Fernsehbereich begann in den 80er Jahren mit dem Spielfilm „Die erste Polka“. Die Lesung beginnt mit einem eindrucksvollen Text von Wolfgang Borchert: „Unterwegs; Generation ohne Abschied“, und führt die Zuhörer weiter über die Heide, inspiriert von den Worten des Autors Hans Pleschinski. Er beschreibt die Heide als „eine Landmasse von 50 mal 50 Kilometern, - eine Brache, ein Nichts? Geduckte Dörfer, Kühe, Abzweigungen in Moore, Wimpelgirlanden fürs Schützenfest, Großmütter auf Fahrrädern im Wind – dazu dauernd ein Blick ins Endlose, wo Himmel und Wiesen sich berühren.“ Die Lesung endet am Bodensee mit beinahe zärtlichen Worten von Martin Walser über die dortige Landschaft. Umrahmt wird die Lesung von musikalischen Improvisationen an der Bensmann Orgel, die Seelenlandschaften musikalisch bereichern gespielt vom Kantor der Kirchengemeinde Bargteheide, Andis Paegle. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei, Spenden werden jedoch erbeten. In der Pause haben die Gäste die Möglichkeit, gegen eine Spende Getränke zu genießen. Wir freuen uns auf einen inspirierenden Abend voller Literatur und Musik!

Seelenlandschaften – Lesung mit Markus Stolberg2025-03-19T18:42:34+01:00

Das unterwegs für Frühling 2025 ist da!

Der Gemeindebrief "unterwegs"  für den Frühling 2025 ist jetzt auch online lesbar! >> Gemeinsamer Gemeindebrief aus Bargteheide und Eichede << Hier auf der Homepage oder direkt auf YUMPU. Im Heft finden Sie viele Infos, Termine, Gottesdienste z.B.: Alles rund um die Konfirmationen + + + und Vieles mehr! Daneben alle Oster-Gottesdienste für Bargteheide und Eichede in der Übersicht. Viel Spaß beim Schmökern!

Das unterwegs für Frühling 2025 ist da!2025-02-28T11:36:07+01:00

Kammermusik „Querbeet“

Frühlingserwachen mit "Kammermusik Querbeet" Holzblasinstrumente und Gitarre treffen Percussion. Das Ensemble "Kammermusik Querbeet " - der Name ist Programm - gibt wieder ein musikalisch abwechslungsreiches und überraschendes Stelldichein am 8. März um 18 Uhr in der Eichedeer Kirche. Es werden Stücke aus verschiedenen Epochen und Kontinenten gespielt -  von Renaissance bis Klassik, von südamerikanischen Traditionals über Irland und Osteuropa bis nach Japan, sowie eigens für das Ensemble komponierte Werke. Die Mischung verspricht ein buntes Musikerlebnis von heiter bis besinnlich. "Wir möchten unsere Zuhörer mit unserer Genre-übergreifenden Vielfalt vor allem emotional erreichen und etwas Leichtigkeit mitgeben." Es musizieren Kerstin Reimer (Blockflöten und Flöte), Anne Raap (Blockflöten, Oboe und Englischhorn), Bettina Lüdtke (Blockflöte,Fagott und Klarinetten), Stefanie Klatt (Gitarre), Andis Paegle (Percussion), Oliver Becker (Schlagzeug) In der Pause werden Erfrischungen angeboten. Der Eintritt ist frei.

Kammermusik „Querbeet“2025-02-26T10:33:41+01:00

Verabschiedung aus dem Kirchengemeinderat

Die Kirchengemeinde Bargteheheide verabschiedet Karin Weber aus dem KGR. Abschiede tragen immer eine gewisse Melancholie in sich und haben ihre ganz eigene Atmosphäre. So auch am ersten Sonntag im neuen Jahr, in der Epiphaniaszeit, als wir Karin Weber mit den Worten aus 1. Kor 15, 58b verabschiedeten: "Ihr wisset, dass eure Arbeit nicht vergeblich ist in dem Herrn." In einem gut besuchten Gottesdienst, mit Pastorin Chanda und dem Kirchengemeinderat, wurde sie nach 16 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit aus ihren Aufgaben entpflichtet. Der feierliche Rahmen würdigte ihr langjähriges Engagement auf besondere Weise. Mit viel Herzblut und Engagement setzte sich Karin Weber für unterschiedlichste Ämter ein, machte sich für die Dörfer, insbesondere Jersbek, stark und organisierte Krippenspiele und die Hubertusmesse. 16 Jahre lang engagierte sie sich ehrenamtlich – zusätzlich zu allem, was das Leben, die Familie und der Beruf forderten. Wir sagen herzlichen Dank für 16 Jahre konstruktives Mitwirken, Einsatzbereitschaft, Organisieren, Engagement, Mitdenken und die Bereitschaft das eigene Wirken für alle zur Verfügung zu stellen. Du als Mensch und dein Engagement werden uns fehlen. Wir werden dich sehr vermissen. In eigener Sache möchten wir auch noch erwähnen, dass es jedem freisteht sich im Kirchengemeinderat zu engagieren; egal ob aus der Stadt oder den Dörfern. Sprechen Sie einfach unsere Pastor*innen oder die derzeitigen Vertreter des Kirchengemeinderates an.

Verabschiedung aus dem Kirchengemeinderat2025-02-19T15:20:48+01:00

Demokratie stärken! Für Vielfalt und Toleranz

Kirchengemeinde Bargteheide setzt ein Zeichen für Demokratie und Vielfalt Die politischen Ereignisse der letzten Zeit und der Rechtsruck in Deutschland und anderen Ländern entsetzen viele und machen sprachlos. Doch gerade jetzt dürfen wir nicht leise bleiben. Unser christlicher Glaube steht für Würde, Vielfalt und Nächstenliebe – Werte, die in einer demokratischen Gesellschaft ihren Platz haben. Deshalb haben wir ein weithin sichtbares Banner am Kirchturm aufgehängt und engagieren uns mit Überzeugung in Gremien der Kirchengemeinde, Gottesdiensten und den vielfältigen Gruppen rund um die Kircheninsel für christliche und demokratische Werte. Lasst uns gemeinsam für eine Gesellschaft einstehen, die von Vielfalt und Toleranz geprägt ist.

Demokratie stärken! Für Vielfalt und Toleranz2025-02-06T17:12:11+01:00
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